Herzlich Willkommen

auf der Homepage

der Koordinationsgruppe Menschenrechtsverteidiger

von Amnesty International

Türkei: Prozess gegen Menschenrechtsverteidiger – vertagt

am 19. Februar 2020 wird das Urteil im Prozess gegen die elf angeklagten Menschenrechtsverteidiger_innen in der Türkei erwartet – unter ihnen der Amnesty-Ehrenvorsitzende Taner Kılıç, die ehemalige Amnesty-Direktorin Idil Eser, der deutsche Menschenrechtstrainer Peter Steudtner und acht weitere Aktivist_innen. Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten bis zu 15 Jahre Haft.

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Tran Thi Nga ist frei

Die vietnamesische Menschenrechtsaktivistin, für die sich das Netzwerk “Menschenrechtsverteidiger” mit Briefappellen eingesetzt hatte, wurde am 10. Januar aus der Haft entlassen.

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Das Netzwerk Menschenrechtsverteidiger

setzt sich im Dezember für die vietnamesiche Menschenrechtsaktivistin

Tran Thi Nga

und bittet um Unterstützung.

Trần Thị Nga wurde im Januar 2017 festgenommen und wegen „Propaganda gegen den Staat“ angeklagt. Die Festnahme erfolgte, nachdem sie sich an friedlichen Protesten gegen den Umgang mit einer vom Chemieunternehmen Formosa Plastics 2016 verursachten Umweltkatastrophe beteiligt hatte. Am 25. Juli 2017 erklärte das Gericht von Ha Nam, einer Provinz im Norden Vietnams, Trần Thị Nga aufgrund des Artikels 88 des Strafgesetzbuches für schuldig und verurteilte sie zu neun Jahren Haft mit anschließenden fünf Jahren Hausarrest.

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Frauen, die sich für Menschenrechte engagieren

sind den gleichen Gefährdungen und Risiken ausgesetzt wie männliche Menschenrechtsverteidiger; sie werden bedroht, angegriffen, kriminalisiert, willkürlich festgehalten und in manchen Fällen auch ermordet. Menschenrechtsverteidigerinnen (englisch: Women human rights defenders – WHRDs) erfahren darüber hinaus aber noch geschlechtsspezifische Formen verbaler und phyisicher Gewalt. Dies schließt sexuelle Gewalt als eine Form der Folter ein.

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Das Netzwerk Menschenrechtsverteidiger

Emir Usein Kuku /Quelle: Amnesty International

setzt sich in diesem Monat für die Freilassung des ukrainischen Menschenrechts-aktivisten Emir-Usein Kuku ein. Kuku wurde 2016 von russischen Behörden wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereiningung verhaftet. Amnesty International betrachtet ihn als gewaltlosen politischen Gefangenen und fordert seine Freilassung.

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Per Gesetz mundtod gemacht

In einem neuen Bericht beschreibt Amnesty International, wie in vielen Staaten der Welt zivilgesellschaftliches Engagement unterdrückt wird und diejenigen, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen, in ihrer Arbeit behindert, schikaniert, bedroht und mundtod gemacht werden. Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen:

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10 Dinge, die man über Saudi-Arabien wissen sollte

Amnesty Bilddatenbank ADAM

Eine der prominensten Frauenrechtlerinnen in Saudi-Arabien feiert feiert am 31. Juli Geburtstag – im Gefängnis: Loujain al-Hathloul darf ihre Familie nicht sehen, sie erhält keine anwaltliche Unterstützung und ob sie gefoltert wurde, bleibt unaufgeklärt. Es ist ein Beispiel, wie grausam die Behandlung von Menschenrechtsverteidiger_innen in Saudi-Arabien trotz jüngster Reformen bleibt. Die folgenden zehn Fakten belegen, wie katastrophal die Menschenrechtslage im Land ist Weiterlesen

Mut braucht Schutz

Mit der Kampagne “Mut braucht Schutz” möchte Amnesty International auf die Situation von Menschenrechtsverteidiger_innen in alller Welt aufmerksam machen. Amnesty International setzt sich ein für all diejenigen Menschenrechtsverteidiger, die behindert, schikaniert, bedroht, inhaftiert, und gefoltert werden. Einer von Ihnen ist der tschetschenische Menschenrechts-aktivist Oyub Titiev.

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Protest gegen 148 Stockschläge vor dem iranischen Konsulat

Protest vor der Iranischen Botschaft –
Organisator: Atie Kashef

Am 21. Mai 2019 fand eine privat organisierte Demonstration  vor dem iranischen Konsulat in Frankfurt, um gegen das Urteil gegen die prominente Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh zu protestieren. Nassrin Sotoudeh wurde im März 2019 in einem grob unfairen Verfahren zu 33 Jahren Haft und 148 Stockhieben verurteilt.

Nasrin Sotoudeh, geboren 1963, ist eine iranische Rechtsanwältin und Menschenrechtsaktivistin, die sich seit vielen Jahren unermüdlich für die Menschenrechte im Iran einsetzt. Zu ihren Klienten zählt u.a. die iranische Menschenrechtsaktivistin Shirin Ebadi. Mit ihr zusammen unterstützte sie auch das 2006 verbotene Zentrum für Menschenrechtsverteidiger. Weiterlesen